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Wüstenzeit: Tag 47

Schnecke

Was wir von der Schnecke lernen können

Eine Schnecke ist langsam. Eine Schnecke trägt ihr Haus immer mit sich. Sie ist sozusagen immer zuhause. Ganz schön praktisch. Keine Miete zahlen, kein Hotel für den Urlaub suchen. Und gefühlt immer Zeit haben. Während die anderen Tiere meist blitzschnell sind, weil sie nur so eine Maus, eine Fliege oder was auch immer fangen können, wird eine Schnecke auch langsam satt. Sie sitzt vorm Salatblatt und bleibt so lang da, bis sie genug gegessen hat.

Also: die Schnecke war nie in Eile, wie wir Menschen es sind und hat auch keine Probleme mit dem „wir bleiben zuhause“.
Ein Vorbild für diese Zeit. Eigentliche müssten überall Schnecken als Logo für Corona kleben, hängen und gepostet werden. Ein Wesen, das immer Geduld hat. In unseren Augen zumindest. Wenn du dir die Frage stellst, wie lang die Welt noch so verlangsamt ist, denke an die Schnecke, die immer langsam ist, immer zuhause bleibt, dabei trotzdem ans Ziel kommt.

Denke an die Schnecke, auch im Zusammenhang mit dem Glauben. Der Glaube an Jesus Christus geschieht im größten Teil unscheinbar und ist für andere unsichtbar. Das Dranbleiben an den vielen Versprechungen Jesu braucht viel Geduld. Gerade in Zeiten, die herausfordernd sind. Dabei darfst du wissen, dass Gott dich für dein Geduld (dein Ausharren – seltsames Wort) dabei belohnt, es gibt für alle, die an Jesus glauben, ein riesiges Geschenk. Dieses Geschenk ist viel mehr als nur ein Salatblatt zum Sattwerden. Das Geschenk heißt „Leben“.

Werft nun eure Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat. Denn ihr bedürft des Ausharrens (Gedulds), damit ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, die Verheißung davontragt.

Hebräer 10, 35 – 36

Deine Edit

Wüstenzeit wegen Corona? Nicht mit uns.

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