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Wüstenzeit: Tag 49

Irrgarten

Der Affe mit der Banane

Wo ich diese Geschichte gehört habe, weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall geht es um einen Affen, der Hunger hat. Er entdeckt zwei Bananen, die jeweils in einem Einkochglas stecken. Gierig greift er mit jeweils einer Hand in die Einkochgläser nach der Banane. Dann gibt es ein Problem. Seine Hände mit der Banane sind viel zu groß, sie stecken in den Einkochgläser fest. Der Affe kämpft sich lange Zeit durch. Er möchte die heißbegehrte Bananen nicht loslassen, kann sie aber auch nicht haben, da seine Hände in der Gefangenschaft des Einkochglases sind.

Wäre es nicht viel einfacher, die Banane loszulassen und die Hand aus dem Glas zu ziehen? Dann hat der Affe zwar keine Banane, hat aber seine Hände frei und kann in aller Freiheit nach Futter weitersuchen.

Was ist das, woran du dich zwanghaft festhältst, obwohl es dir eigentlich nur schadet und gefangen nimmt? Eine Beziehung? Sachen immer aufzuschieben? Das dauerhafte Rumhängen im Internet? Das Zocken und damit nicht aufhören können? Das letzte Wort haben müssen? Das letzte Stück Süßigkeit haben müssen?

Das Problem des Affen war nicht das Appetit nach der Banane, sondern das Nicht-Loslassen-Können.
Die Bibel ermutigt dich dazu in zweierlei Hinsicht:

  • Du darfst alles prüfen (ob die Banane frei verfügbar ist).
  • Du sollst das Gute behalten (in diesem Fall die Freiheit, nach was anderem zu suchen).

Ein weiser Ratschlag für den Alltag. Gerne darfst du ihn beherzigen

Prüft aber alles und behaltet nur das Gute!

1. Thessalonicher 5,21

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