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40 Jahre Förderverein der Elia-Kirchengemeinde

  • Gemeinde
Kreuz über dem Altar

Sie sitzen beim Kirchenkaffee gern im Konfirmandenraum neben der Küche? Im Sommer sitzen Sie beim Grillen, beim Seniorentreffen und beim Gemeindefest gern draußen auf den Bierbänken und an den Biertischen und lassen sich Kuchen, Kaffee und Gegrilltes schmecken?

Sie freuen sich über den kurzen Weg zum Kirchenbüro – einmal klingeln, Frau Fischer, die Pfarrsekretärin, öffnet die Haustür, und Sie gehen gleich rechts durch die Tür ins Büro? Vor dem Bau des Gemeindehauses hätten Sie dazu in den ersten Stock des Hauses links vom Kircheneingang gehen müssen.

Sie freuen sich an den bequemen, vielseitig einsetzbaren Stühlen in der Kirche? Sie freuen sich am Kreuz über dem Altar (siehe Bild oben), am Geschirr, das beim Kirchenkaffee und beim Grillen zum Einsatz kommt? Sie freuen sich an den vielfältigen Veranstaltungen in der Elia-Kirche?

Dann freuen Sie sich in jedem dieser Augenblicke auch daran, dass es den Förderverein der Elia-Kirchengemeinde gibt.

Seit nunmehr 40 Jahren fördert und unterstützt der Verein den Bau und den Unterhalt der Kirche und der Räume, die Gemeindearbeit und die Personalkosten von Pastor und Kinder- und Jugendreferent:in.

Durch den Verein gibt es den Anbau im Osten mit Kirchenbüro, Sakristei, Lager und Konferenzraum. Es gibt den Konfirmandenraum neben der Küche. Es gibt Geschirr, Tische, Stühle und Bänke. Es gibt das Kreuz über dem Altar und den Glockenturm.

Nach dem 2. Weltkrieg wuchs die Einwohnerzahl Langenhagens rasch an, vornehmlich durch den Zuzug vieler Menschen aus den deutschen Ostgebieten. Vier Tochtergemeinden der Elisabeth-Kirchengemeinde wurden gegründet: 1956 Emmaus, 1962 Matthias-Claudius, 1964 St. Paulus, 1987 Elia.

Am 1. März 1959 wurden der Ortsgemeinde Langenhagen die Stadtrechte verliehen. Da die Stadt stetig wuchs und einen Mittelpunkt haben sollte, wurde ein Stadtzentrum an der Bothfelder Straße konzipiert. Eine neue Kirche war Bestandteil der Planungen. Am 11. Januar 1982 wurde mit der Planung der Kirche der Architekt Professor Dieter Oesterlen aus Hannover beauftragt. Am 29. Mai 1983 wurde Pastor Klaus Dörrie in sein Amt eingeführt. Am 18. Oktober 1987 wurde aus dem vierten Pfarrbezirk der Elisabeth-Kirchengemeinde die Elia-Kirchengemeinde. Am 27. November 1988 wurde die Elia-Kirche geweiht.

Von Anfang an war die Gemeindearbeit vielfältig und lebendig. Pastor Klaus Dörrie hatte sich als einziger Bewerber für die Pastorenstelle des vierten Pfarrbezirks der Elisabeth-Kirchengemeinde Anfang der 1980er Jahre darauf eingelassen, eine Kirchengemeinde zu leiten, die nur aus Menschen bestand. Es gab noch keine Kirche und keine Gemeinderäume.

Die Gemeindearbeit startete in den Räumen, die zum Teil die Stadt zur Verfügung stellte: den Unterrichtsraum für Musik und später die Aula im Schulzentrum, Räume im angemieteten Pfarrhaus im Hoppegartenring 119.
Engagierte Gemeindemitglieder des vierten Pfarrbezirks gründeten am 29. Februar 1984 den Kirchbauverein, der sich zum Ziel setzte, für den Bau und die Ausstattung der Kirche Geld zu sammeln.

Anfangs hieß der Verein „Kirchbauverein der zu gründenden Ev.-luth. Kirchengemeinde Stadtmitte Langenhagen“. Mit der Einweihung der Kirche am 27. November 1988 hatte der Verein seine Zweckbestimmung verloren und mit der Benennung der Kirche in Elia-Kirche erhielt die Kirche einen Namen. Deswegen änderte der Verein seinen Namen und den Vereinszweck. Der Verein heißt seitdem „Förderverein der Ev.-luth. Elia-Kirchengemeinde Langenhagen e.V.“ und fördert diese Zwecke:

Den laufenden Unterhalt des Gemeindehauses der Elia-Kirche Langenhagen, Renovierungsarbeiten des Gemeindezentrums der Elia-Kirche Langenhagen und die Arbeit der Elia-Kirchengemeinde. Diese Förderung geschieht vornehmlich durch die Förderung des kirchlichen Lebens wie der Betreuung von Kindern und Jugendlichen, alten und hilfsbedürftigen Menschen, Pflege des Gottesdienstes, der Musik und des Liedgutes.

2004 nahm der Verein den Zweck „finanzielle Ergänzung von Personalkosten“ in seine Satzung auf. Durch sinkende Kirchensteuereinnahmen und die damit verbundenen verminderten Zuweisungen der Landeskirche wurde die Unterstützung bei den Personalkosten der Pfarrstelle und der Kinder- und Jugendreferentin zur wichtigsten Aufgabe des Fördervereins.

Die Gemeinde braucht den Förderverein zur Unterstützung der gemeindeorientierten Aufgaben. Gemeindemitglieder, Mitglieder des Fördervereins und weitere Förderer unterstützen den Verein finanziell und ermöglichen es ihm, zu helfen und zu fördern.

Dafür sind der Förderverein und die Elia-Kirchengemeinde von Herzen dankbar. Gott segne die bereiten Hände, die mit anpacken, und er segne die, die Geld geben, damit wir helfen können.

Der Förderverein kann dort flexibel und unbürokratisch helfen, wo die Gemeindeverwaltung in die starren Regeln der Landeskirche eingebunden ist. Ohne die Unterstützung des Fördervereins wären z. B. Weihnachtsmusical, Internetandachten und die Übertragung des Gottesdienstes im Internet nicht möglich.

Für das FEL-Jubiläumsjahr 2024 sind eine Reihe von Veranstaltungen geplant. Diese werden in der nächsten Ausgabe des Gemeindebriefes, über die Internetseite und durch Flyer bekannt geben.

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